Die schlanke KI-Fabrik: Wie intelligente Automatisierung die Kosten im Frontline-Betrieb senkt

 Die schlanke KI-Fabrik: Wie intelligente Automatisierung die Kosten im Frontline-Betrieb senkt

Seit Jahrzehnten bilden die Grundsätze der schlanken Produktion die Grundlage für betriebliche Effizienz. Die von Toyota entwickelte Methode verfolgt kontinuierlich ein zentrales Ziel: die Beseitigung von Verschwendung. Die ursprünglichen sieben Verschwendungsarten von Lean - Überproduktion, Wartezeit, Transport, Überbearbeitung, Lagerbestand, Bewegung und Defekte - haben die Hersteller zu rationalisierten Prozessen und reduzierten Kosten geführt. Herkömmliche Lean-Methoden wie Gemba-Spaziergänge und Wertstromanalysen sind zwar leistungsfähig, werden aber häufig durch manuelle Datenerfassung und fehlende Echtzeittransparenz eingeschränkt.

An dieser Stelle ist KI kein Ersatz für Lean, sondern der stärkste Beschleuniger. KI bietet die Werkzeuge, um über die einfache Beobachtung hinaus in den Bereich der datengesteuerten, intelligenten Automatisierung vorzudringen und Verschwendung mit einer Präzision zu erkennen und zu beseitigen, die zuvor unerreichbar war.

1. Beseitigung der sieben Verschwendungsarten durch KI

Sehen wir uns an, wie KI jede der sieben Verschwendungen direkt angeht und einen manuellen Prozess in einen automatisierten, kontinuierlichen Verbesserungszyklus verwandelt.

  • Defekte: Dies ist wohl die kostspieligste Verschwendung. KI-gestützte Bildverarbeitungssysteme können Produkte in Echtzeit prüfen und selbst kleinste Fehler erkennen, die menschliche Prüfer übersehen könnten. Indem KI diese Probleme an der Quelle identifiziert, verhindert sie, dass fehlerhafte Produkte die Produktionslinie weiter durchlaufen, was Nacharbeit und Materialkosten spart.
  • Überproduktion: Mehr zu produzieren als benötigt, führt zu überschüssigen Beständen und bindet Kapital. KI kann durch fortschrittliche Nachfrageprognosen und Produktionsplanung historische Daten und externe Markttrends analysieren, um die Produktion mit der tatsächlichen Nachfrage zu synchronisieren und sicherzustellen, dass Sie genau das produzieren, was benötigt wird, und zwar genau dann, wenn es benötigt wird.
  • Warten: Leerlaufzeiten von Arbeitern oder Maschinen sind ein direkter Verlust an Produktivität. Unsere Plattform nutzt Sensordaten, um durch vorausschauende Wartung vorherzusagen, wann eine Maschine wahrscheinlich ausfallen wird. So kann Ihr Team die Wartung "just-in-time" durchführen und ungeplante Ausfallzeiten und Wartezeiten vermeiden.
  • Bewegung: Unnötige Bewegungen von Mitarbeitern sind eine Form von Energie- und Zeitverschwendung. KI kann Workflow-Daten analysieren, um ineffiziente Arbeitsplatzanordnungen oder redundante Aufgaben zu identifizieren. Durch die Standardisierung von Best Practices mit digitalen Arbeitsanweisungen können wir unnötige Bewegungen minimieren und jede Bewegung zielgerichtet gestalten.
  • Transport: Der Transport von Materialien oder Produkten, an denen nicht aktiv gearbeitet wird, bringt keinen Mehrwert. Ein gewisses Maß an Transport ist zwar unvermeidlich, aber KI-gestützte Logistiksysteme können interne Transportrouten und -prozesse optimieren, um unnötige Bewegungen innerhalb der Fabrik zu reduzieren und so Zeit und Energie zu sparen.
  • Überarbeitung: Dies bedeutet, dass unnötige Arbeiten an einem Produkt durchgeführt werden. KI kann Produktionsprozesse analysieren, um überflüssige Schritte zu identifizieren und zu eliminieren. Darüber hinaus stellen KI-gesteuerte Anweisungen durch die Durchsetzung eines konsistenten, standardisierten Workflows sicher, dass nur wesentliche, wertschöpfende Schritte durchgeführt werden.
  • Vorräte: Überschüssiges Inventar bindet Kapital, benötigt Lagerplatz und kann veralten. KI-gestützte Bestandsverwaltungssysteme sagen Nachfrageschwankungen mit hoher Genauigkeit voraus und stellen sicher, dass Materialien und Produkte nur dann auf Lager sind, wenn sie benötigt werden, was zu schlankeren Lagerhaltungsabläufen führt.

2. Die achte Verschwendung: Ungenutztes menschliches Potenzial

Der ursprüngliche Rahmen von Taiichi Ohno wurde um eine achte Verschwendung erweitert: die unzureichende Nutzung von Mitarbeitertalenten. Diese Verschwendung tritt auf, wenn ein Unternehmen die Fähigkeiten, die Kreativität und die Erkenntnisse seiner Mitarbeiter nicht nutzt. KI ist ein leistungsfähiges Werkzeug, um auch diese Verschwendung zu beseitigen. Durch die Automatisierung sich wiederholender und geringwertiger Aufgaben setzt KI Mitarbeiter frei, die sich mit Problemlösungen, Initiativen zur kontinuierlichen Verbesserung und strategischer Arbeit auf höherer Ebene beschäftigen können. Digitale Arbeitsanweisungen und Daten-Dashboards versorgen die Mitarbeiter mit den Informationen, die sie benötigen, um zur Prozessoptimierung beizutragen, und verwandeln sie von Ausführenden in befähigte Problemlöser.

Bei der Integration von KI in die schlanke Produktion geht es nicht um marginale Gewinne, sondern um den Aufbau eines wirklich intelligenten, kostengünstigen und effizienten Betriebs von Grund auf. Es handelt sich um eine strategische Investition, die sich auszahlt, da sie ein neues Maß an Einblicken und Kontrolle bietet und es den Herstellern ermöglicht, Verschwendung nicht nur zu erkennen, sondern sie an der Quelle zu beseitigen.

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